2021. Es war nicht alles schlecht…
Da laufen bereits so einige Rückblicke über den Äther. Und alle, die ich zu sehen bekommen habe, hatten bisher den Tenor: WTF, 2020 war schon scheiße und dann kam 2021…
Ja, ist bei uns allen angekommen. Aber war es denn wirklich so grottig, Verzeihung: cringe? 2021 wurde bestimmt das eine oder andere Wunschkind geboren, ein Zimmer nett renoviert oder der Führerschein gemacht. Müssen wir immer die Welt da draußen verfluchen? Nicht vergessen:
Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen.
Konfuzius
Hier der Entwurf eines positiven Rückblicks auf sistArt und alles, was irgendwie damit zusammenhängt. Los geht’s!
Das Projekt des Jahres
Das „Learning“ des Jahres
Mach ein Backup!!!! Es ist mir tatsächlich zum Ende des Jahres passiert, dass meine externe Festplatte im Koma liegt. Das Ding war nicht günstig. Und leider sind mehr Daten betroffen, als mir lieb ist. Teures Lehrgeld: Die Datenrettung wird mich einen vierstelligen Betrag kosten. Leider ist noch nicht ganz klar, wie viel verloren ist. Ich bin auch noch mit mir am Ringen, ob ich diese Ausgabe tätige. Wie gut, dass ich keine Hochzeiten fotografiere!!!!
Falls du mich unterstützen möchtest: Ich habe einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und in diesem Beitrag einige Affiliate Links eingebaut. Wenn du auf die verlinkten Artikel klickst, wirst du zu einem großen Haifischladen im Internet weitergeleitet, wo du diesen oder einen anderen Artikel kaufen kannst. Damit unterstützt du mich ein bisschen und ich kann den einen oder anderen Euro in die Datenrettungsspardose stecken.
Bücher des Jahres
Zu Beginn von 2021 nahm ich mir vor, jeden Monat ein Buch zu lesen, bzw. 12 Bücher pro Jahr. Und hey, ich habe es geschafft. Ok, es waren jetzt nicht unbedingt alles literarische Perlen und Krieg und Frieden war auch nicht dabei. Aber hey, ich habe es geschafft!
Folgende Bücher kann ich empfehlen:
Passt ganz gut zu meinem Rembrandt-Projekt. Und auch die anderen Büchlein von Austin Kleon kann ich sehr empfehlen. Er kommt schnell zum Punkt und hält sich nicht mit Schnickschnack auf.
Stieglitze gehören ja zu meinen Lieblingsvögeln. Ich habe dieses Buch zu Beginn des Jahres verschlungen. Und ganz ehrlich, wen diese Geschichte nicht berührt, der hat kein Herz. Die Verfilmung ist aus meiner Sicht für den Eimer. Einziger Lichtblick dort Sarah Paulson, aber die kann auch nicht alles retten.
Noch so jemand, die einem beim Lesen das Herz rausreißen kann: Auf die Trilogie von Tove Ditlevsen bin ich bei einer Radiolesung gestoßen. Die drei Bände (Kindheit, Jugend und Abhängigkeit) sind schmal, aber sie haben es in sich. Wie Ditlevsen mit lapidarer Lässigkeit ihr Leben literarisch aufbereitet, geht zuweilen unter die Haut. Das sind Bücher, die man immer wieder in die Hand nimmt und in denen man immer wieder Neues findet. Und es schmerzt mich so, einem Menschen beim Straucheln und Ringen „zuzusehen“ und als Leserin zu wissen: sie schafft es nicht.
Außerdem gab es da noch einige Bildbände, die ich in der nächsten Zeit rezensieren werde.
Das Tool des Jahres: Mein Bullet Journal
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin. Irgendwie drüber gestolpert, neugierig geworden und eingelesen. Und nun führe ich seit einem halben Jahr diesen kleinen Schatz mit mir herum, der mir dabei hilft, alle Bälle in der Luft zu behalten. Wie konnte ich nur ohne leben? Vielleicht hast du schon mal davon gehört und bist etwas von der Fülle der Möglichkeiten abgeschreckt. Aber keine Angst, es muss keine Schönheit sein und es soll vor allem eines: dir helfen! Bevor ich jetzt versuche, das Bullet Journal zu erklären, hier ein YouTube Video vom Erfinder Ryder Carroll.
Das Konsumgut des Jahres: Apple iPad Air
Ich stand zu Beginn des Jahres vor der Entscheidung, mir entweder ein neues Smartphone oder ein iPad zu besorgen. Ich wusste, dass ich in diesem Jahr vermutlich viel unterwegs sein würde und entschied mich für das iPad. War die richtige Entscheidung, auch wenn ich so langsam über mein iPhone 7 seufze. Aber es funktioniert und ich habe mir vorgenommen, es so lange zu benutzen, bis es unrettbar kaputt ist.
In Verbindung mir dem Stift finde ich das iPad einfach nur genial, nutze es viel für die Arbeit und auch Fotos kann man darauf gut bearbeiten. Ich habe keinen Vergleich zum aktuellen Pro, bin aber sehr zufrieden und alle Anwendungen (auch Lightroom und Photoshop) funktionieren wunderbar.
Nun ein Verweis auf mein Tool des Jahres: Ich versuchte zunächst auf dem iPad, ein digitales Bullet Journal zu führen (Gedanke dahinter: iPad immer dabei, inkl. Kalender, Gewicht sparen…). Nach einem Vierteljahr wechselte ich zu einem normalen Notizbuch. Das funktioniert für mich deutlich besser, ich kann mich auf den haptischen Seiten besser orientieren.
Die Tastatur hinterfrage ich inzwischen. Die ist zwar gut, aber irre schwer. Das Smartfolio ist nicht so der Renner, da gibt es bestimmt bessere Drittanbieter, die auch gleich den Stift vernünftig mit festhalten. Dem Stift weine ich jetzt schon hinterher, wenn ich ihn verliere. UND DAS WIRD PASSIEREN.
Meine Lieblingsapps: GoodNotes. Concepts (Zeichenapp gratis, ob es wirklich eine Alternative zu Procreate ist, vermag ich nicht zu beurteilen). Lightroom. KptnCook.
Und sonst so?
Fotografisch bin ich wieder etwas mehr auf die Straße gegangen und möchte 2022 über meinen kreativen Tellerrand hinausschauen. Wenn du Lust hast, mit mir etwas auf die Beine zu stellen, melde dich gern! Ich bin für fast jeden Spaß zu haben.
Ich wünsche dir, liebe Leserin und lieber Leser, dass du auch in 2022 weiterhin nicht den Mut verlierst, die Sonne in deinem Herzen trägst und du Menschen um dich hast, die dir gut tun. Cheers!
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